BUTTERFLIES AND ELEPHANTS ON MOON  

FORUM OF SCIENCE, ART AND CULTURE

                                  Das Konzept

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Situation 

Soziale Probleme, wie beispielsweise Umweltprobleme, Diskriminierung, Klimawandel, Kriminalität, Sicherheit, Konflikte, Korruption, Arbeitslosigkeit etc., mit denen jede Gesellschaft Weltweit konfrontiert ist, zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr komplex und vielschichtig sind. Sie zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie in unterschiedlichen Kontexten (z.B. anderen Kulturen) auch unterschiedlichen Bedingungen unterliegen und es deshalb oftmals keine Routinelösungen für sie gibt.

Um das Wissen und Bewusstsein (wie auch Handeln) über derartige komplexe Probleme - und deren Zusammenhänge, Gründe, Auswirkungen, Risiken, Betroffenheit, Handlungs-möglichkeiten und Handlungsbedarf - gibt es eine große Diskrepanz innerhalb und zwischen den unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen-, Ebenen und -Sphären. Bei einer Asymmetrie von Wissen und Bewusstsein über Ursachen und Folgen verfolgen je nach Problemlage und Betroffenheit unterschiedlichen Akteure (wie beispielsweise Politiker, Unternehmer, Regierungs- und Nicht-Regierungs-Organisationen, Internationale und Supranationale Organisationen, Lobbyisten etc.) zum Teil unterschiedliche (oftmals „behaftete“) Interessen und Wünsche. Oft verkennen hierbei die beteiligten Akteure die Interdependenz und Vielschichtigkeit der Probleme für den Menschen als lokales wie auch manchmal gleichzeitig als nationales, als regionales und als globales Problem (bspw. Klimawandel, Energie, Konflikte und Sicherheit, Migration und Integration, Umweltprobleme etc.). Die Konsequenzen und Betroffenheit und damit die Verantwortung der negativen Folgen von Problemen und deren Meisterung sind aber immer lokal, bei der Bevölkerung. Politische Fehler werden zum Allgemeingut. 



Die fehlende Integration (Information und Teilnahme) unterschiedlicher Akteure, vor allem die der Zielgruppe innerhalb eines Entwicklungsprojektes oder Implementierungen von Innovationsprojektes ist in zahlreichen Evaluationen belegt, und mit enormen Folgekosten wie auch kostspieligen „Projektversiedungen“ verbunden. Diese gehen oft einher mit Misstrauen, Widerstand, Manipulationen und Sabotagen von „Falsch-Informierten“ Akteuren.

Die Bevölkerung verfügt oftmals über wenige Einflussmöglichkeiten im Entscheidungsprozess. In vielen Gesellschaften herrschen oft schlechte Steuerungs- und Regelungssysteme mit wenig Transparenz, Effizienz, Verantwortlichkeit, Gerechtigkeit, Informations-, Kommunikations- und Partizipationsmöglichkeiten für die lokal betroffene Bevölkerung. Dieses besonders in ökonomisch, politisch und juristisch marginalisierten Gesellschaften. Oder/Und stehen zudem einer großen Macht von Lobbyisten, mit „gefärbten“ Medien gegenüber.

Daraus entstehen auf der lokalen Ebene oftmals Akzeptanzdefizite, und langfristig Legitimitätsdefizite bei erfolglosen Lösungsversuchen und endogenen Entwicklungsprojekten. Ausdruck findet dieses beispielsweise bei niedrigen Wahlbeteiligungen, Korruption, Vetternwirtschaft oder die Orientierungen an „extreme“ Gruppen.

Zugleich aber haben sich auf lokaler Ebene, durch die oftmals wahrnehmbaren Probleme (wie beispielsweise Natur- und Umweltänderungen), die Aktivitäten in ihren unterschiedlichen Belangen verstärkt, mit denen zu adäquaten Problemlösungen beigetragen werden (Lokales Wissen). Bei den lokalen Akteuren existiert hierbei oft auch ein Anliegen nach Austausch und Kooperation (Capacity Building, Netzwerkbildung). 

Durch Informations-, Kommunikations-, Partizipations- und Kooperationsprojekte könnten die verschiedenen Akteure (Intellektuelle, NGO´s, Unternehmen, Regierung, Berater, Internationale Institutionen, Sponsoren, Experten, Hilfsorganisationen, Förderer, und die lokale Bevölkerung) in einem Dialog treten und - voneinander - lernen (Know-how-transfer) und dadurch die Herausforderungen der jeweiligen Probleme, ebenenübergreifend (lokal-national-regional-global) effizienter entgegentreten. Durch entstehende Netzwerke können die beteiligten Akteure Probleme und Anliegen, Wissen, Erfahrungen und Lösungsansätze austauschen und reziproke Interessen und Nutzen wahrnehmen. Weltweit.

 


Die folgenden Projektbeispiele zeigen nur einen kleinen Ausschnitt von Möglichkeiten in denen Information, Kommunikation / Dialog (Capacity Building), Partizipation und Kooperation (Netzwerkbildung) unerlässlich sind und BE-ON-MOON eine Lücke schließen möchte und kann:

  • Eine positive Kanalisierung bei Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen und deren Folgen, wie Diskriminierung, Rassismus, Konflikten und Genoziden;
  • Umwelt-Sensibilisierung, Umweltbildung beim Umgang mit endlichen Ressourcen wie beispielsweise Wasser; Öl etc. und der Einführung von Recycling oder besser der Vermeidung und Alternativen von Abfall;
  • Aufbau und Stärkung der Zivilgesellschaft (Capacity Building, Netzwerkbildung) im Demokratisierungsprozessen – wie beispielsweise Arabische Revolutionen, Dezentralisierungsprozesse   etc.;
  • oder innerhalb themenspezifischer Schwerpunkte (Emanzipation, Gesundheit, Umwelt etc.);    
  • die Diskrepanz und fehlende Identität zwischen dem Konzept (Verfassung), ihren Institutionen und Vorhaben (Politik und Erweiterung) der EU und die Bevölkerung der EU;
  • Gesundheitsaufklärung;
  • Aufklärung über die Gründe, Folgen und Anpassungsmöglichkeiten zu den Umwelt- und Naturveränderungen (Klimawandel) in Sub-Sahara Ländern zur Vermeidung von Umweltflüchtlingen und Umweltkonflikten;
  • Sensibilisierung der Bevölkerung aufgrund der Einführung von Groß-Energieprojekten, wie die Energie-Partnerschaft Afrika-Europa;
  • Sensibilisierungs- und Mediations-Projekte, wie bei „Stuttgart 21“;
  • Anstehende Volksentscheide zu diversen Themen;
  • Die Gestaltung der Gemeinde (Zusammenspiel Bürgeramt und Bürger) mit dem 1992 eingeführten UN-Dezentralisierungs-Konzept der „Lokalen Agenda 21“;
  • Aufklärungskampagnen bei Einführung neuer Technologien, Produkten oder Politischen Gesetzen und Reformen (Biosprit E10, Gen-Produkte, Förderungen etc.) durch privatwirtschaftliche Unternehmen, Ministerien, NGO´s etc.
  • Informationsveranstaltungen zu Wirtschaftsprogrammen, Ausbildungs- und Job-Programme.
  • Und vieles mehr…